16.04.2015 / komba gewerkschaft/ komba gewerkschaft nrw

Sozial- und Erziehungsdienst: Verhandlungen ohne entscheidenden Fortschritt beendet

Sandra van Heemskerk, Vorsitzende des komba-Bundesfachbereichs Sozial- und Erziehungsdienst, heute in Hannover. Foto: © dbb/ Steffen

Ergebnislos ging am heutigen Donnerstag auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst in Hannover zu Ende. Schwerpunktmäßig wurde über die höhere Eingruppierung der Fachkräfte für Arbeits- und Berufsförderung diskutiert.

„Von den Fachkräften für Arbeits- und Berufsförderung profitiert unsere Gesellschaft. Für sie gilt wie für alle Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst: Sie sind ordentlich gefordert, aber das spiegelt sich bislang nicht in ihrer Bezahlung wider. Die Verhandlungen heute brachten keinen entscheidenden Fortschritt zur Änderung“, resümiert Andreas Hemsing, stellvertretender Bundesvorsitzender und dbb-Verhandlungsführer.

Begleitet wurde die vierte Runde von Demonstrationen am Verhandlungsort. Bereits in dieser Woche hatten kombanerinnen und kombaner aus dem Sozial- und Erziehungsdienst in zahlreichen Warnstreiks bundesweit ihre Forderungen nach einer Höhergruppierung bekräftigt. „Die Kolleginnen und Kollegen sind entschlossen, ihre berechtigten Interessen durchzusetzen. Weitere Warnstreiks sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen“, sagt Hemsing.

Am 20. und 21. April wird in der fünften Runde in Offenbach als Schwerpunkt über die Eingruppierung der Sozialarbeiter und -pädagogen diskutiert.

Mitgliederinfo "Sozial- und Erziehungsdienst: Auch die vierte Runde endet ohne Ergebnis" als pdf-Dokument zum Download.

Pressemitteilung der komba gewerkschaft "Sozial- und Erziehungsdienst: Verhandlungen ohne entscheidenden Fortschritt beendet" als PDF zum Download.

 

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